Donnerstag, 27. Oktober 2016

Welcome to Singapore!

Nach 4 1/2 Tagen Singapur sind wir dann doch froh, uns mal wieder am Strand zu erholen und euch zu updaten:

Der erste Programmpunkt war Gardens by the Bay, ein riesiger, eindrucksvoller für eine Billionen (!!!) künstlich angelegter Park. Bei Tag ist die Aussicht auf die Skyline Singapurs und die vielfältige Natur zu genießen und abends kann man sich umsonst die lightshow anschauen, bei der  die sogenannten 'supertrees' im Mittelpunkt stehen. Danach gings zurück zum Hotel, wo wir bei Baguette und Käse mit den anderen Hostelbewohnern gechillt haben. Dort haben wir auch Irwan kennengelernt, der ursprünglich aus Singapur ist und echt viel über die Stadt wusste. In Singapur gibt es zum Beispiel 4 Hauptsprachen (Englisch, Mandarin, Malay und Tamil), die Einheimischen verständigen sich aber in Singlisch, ein Mix aus Englisch und Mandarin.

Am nächsten Morgen haben wir dann erstmal das Hostel Frühstück genießen, mal wieder hatten wir echt Glück mit unserem Hostel (bis auf eine Mitbewohnerin, die morgens um 9 Uhr auf einmal angefangen mit einem Wischmopp unser Zimmer zu putzen, jeder war wach und niemand wusste warum...). Nach dem obstreichen Frühstück gings es erstmal nach Little India. Man hat sich ein bisschen wie in einer anderen Welt gefühlt, mit den vielen Tempeln und traditionell gekleideten Menschen. Unser Mittagessen haben wir auch im traditionellen Stil gehalten: es gab Reis, verschiedenes Fleisch, Gurkensalat, Spinat, Bananencurry und ein paar extrem scharfe Dips alles auf Palmenblättern serviert.
Nachmittags haben wir uns dann noch die Botanic gardens angeschaut, ein weiterer Park mitten in Singapur. Wirklich überall in Singapur gibt es Parks und auch die Gebäude sind teilweise von grün übersät.

Am nächsten Tag stand Shopping an! In der Orchard Road, eine Straße mit über 30 Einkaufszentren...
Nach der erfolgreichen Shoppingtour haben wir uns auf das  Marina Bay Sands Hotel  hochgeschmuggelt. Während sich alle anderen Touris brav an der Kasse angestellt haben, sind wir extra schick angezogen als Pseudo-Hotelgäste mit den 'wahren Gästen' in den Aufzug und hoch zur Rooftopbar. Die Aussicht war echt cool, aber bis zum berühmten Infinitypool hats dann doch nicht gereicht... Im Anschluss gings dann einmal über die Straße hinter das zugehörige Einkaufszentrum (das man sogar mit dem Boot befahren konnte), von wo aus man eine Lasershow über dem See anschauen konnte.

Am nächsten Tag gings dann (surprise surprise) wieder ins Grüne, diesmal in einen kleinen Regenwald mitten in der Stadt. Hier wollten wir den Tree Top walk machen, eine 80cm breite Hängebrücke 25m über den Boden, bei der man beim laufen über die Baumspitzen Erzählungen nach vielen Affen begegnen sollte. Letztendlich ist das ganze in eine 3 sündige Wanderung ausgeartet und so viele Affen waren jetzt auch nicht zu sehen... Nachdem alles ein bisschen länger als gedacht gedauert hat, waren wir nur noch kurz in Chinatown und haben die restlichen Programmpunkte auf den nächsten Tag verschoben.

Da stand dann das URA-center an, ein kostenloses Museum, wo die Geschichte Singapurs interaktiv erzählt wurde. Vor knapp 50 Jahren wurde Singapur von Malaysia verstoßen und ist seit her ein eigener Stadt-Staat. Innerhalb dieser kurzen Zeit hat sich das ehemalige dritte Welt Land zu einer der teuersten Metropolen der Welt hochgearbeitet.

Dann mussten wir uns aber doch ein bisschen hetzen um noch unseren Flug nach Thailand zu bekommen, hat aber zum Glück alles geklappt und wir sind wohlbehalten in Thailand angekommen!

Samstag, 22. Oktober 2016

Bye bye Bali!

Wir sitzen grade am Flughafen und warten auf den Flieger nach Singapur.

Nachdem wir uns selber mit Hilfe des allwissenden Internets mit Malaria diagnostiziert hatten (was dann doch noch nicht der Fall war: wir hatten eine Grippe), gibt es von den letzten Tagen garnicht so viel zu berichten. Statt auf einem Roller die Insel zu erkunden, verbrachten wir die meiste Zeit im Bett.

Wieder gesund sind wir für die letzte Nacht nach Kuta und haben den letzten Tag am Strand ausklingen lassen.

Alles in allem ist Bali auf jeden Fall eine Reise wert und wir würden ohne zu zögern wieder kommen und noch mehr von Indonesien erkunden! Wie könnte man auch anders, wenn man immer wieder mit offenen Armen und einem Lächeln im Gesicht begrüßt wird. Wir werden die Insel und ihre Kultur definitiv vermissen, freuen uns aber jetzt auf Singapur!

Montag, 17. Oktober 2016

Mount Batur

Um 4 Uhr nachts haben wir unsere kleine Wanderung auf den 1717m hohen noch aktiven Vulkan Mount Batur gestartet. 2 Stunden später haben wir uns den Sonnenaufgang angeschaut und die Aussicht genossen. Um den Hunger zu stillen haben wir von unseren Guides im Dampf der Lava dann Eier gekocht bekommen.

Hier einfach mal ein paar Bilder:

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Never try, never know

Unser Plan für Lovina: TAUCHSCHEIN!!

Das haben wir dann auch gleich sonntags in Anspruch genommen, nachdem wir uns von der doch ziemlich langen Anreise erholt hatten. Zum Glück ging das in unserem neuen Hostel echt gut, wieder ein richtiger Glückstreffer. Mit frischem Obst und einem Willkommensgetränk wurden wir in dem doch etwas ungewöhnlichem Hostel begrüßt. Das Mehrbettschlafzimmer hatte keine richtigen Wände und war somit halb draußen und auch das Bad war eigentlich unter freiem Himmel, ungewöhnlich aber auch ganz cool irgendwie. Überall draußen standen gemütliche Betten, wo man tagsüber Zeit verbringen konnte, es gab einen natürlichen Pool, alles war bewachsen und es gab sogar einen Vogel der immer  "morning" sagte. Man kann von diesem Hostel also wirklich schwärmen, bis auf einen kleinen Punkt: als wir am 2. Abend nach Hause kamen und einfach nur ins Bett fallen wollten, hörten wir irgendetwas in Alines Bett rascheln. Mit einer Taschenlampe ausgerüstet, schauten wir nach und was sahen wir, eine DICKE, FETTE RATTE!! Baaah wir hatten Gänsehaut am ganzen Körper, wie in Schockstarre starrten wir sie minutenlang an, wie sie da herumkrabbelte - und aufeinmal war sie weg. Da konnte Aline nicht mehr schlafen, einmal Ratte immer Ratte. So zog sie kurzerhand auf die andere Seite des Zimmers um.

Die Hostelbesitzerin hatte uns schon eine Tauchschule empfohlen, bei der wir uns dann auch gleich angemeldet haben. Jetzt hieß es erstmal ein 250 Seiten Buch in 3 Tagen zu lesen, damit wir auch den Test am Ende bestehen... Die nächsten Tage liefen dann also so ab: früh aufstehen, Tauchen, lesen, essen, schlafen. Ok vielleicht nicht ganz so eintönig. Am ersten Tag wurden wir von einem driver um halb 10 am Hostel abgeholt und in die Tauchschule gefahren, dort haben wir uns dann erstmal für 2 Stunden Videos angeschaut und 3 kleine Quizzes bearbeitet. Anschließend gab es Lunch und dann ging es ab in den Pool. Unser Tauchlehrer Richard hat uns dann erstmal ein bisschen zum Equipment erklärt und wir haben einige Übungen im Pool gemacht. Zum Beispiel wie man das Wasser aus der Taucherbrille bekommt (wenn man unter Wasser ist) oder was man macht, wenn einem die Luft ausgeht und noch vieles mehr.
Zurück im Hostel ging es dann wieder ans lesen... Der spannendere Teil des Abends kam erst später. Wir sind mit einer Holländerin essen gegangen und anschließend ins Schwesterhostel von unserem etwas trinken gegangen. Von dort wollte der Besitzer mit uns später zum Strand laufen, um das leuchtende Plankton zu sehen. Um Mitternacht haben wir uns dann auf den Weg gemacht, vom Strand aus konnte man das Plankton nicht so gut sehen, aber wenn man ins Wasser gegangen ist und die Hände bewegt hat, waren überall kleine leuchtende Punkte zu sehen. Richtig schön!
Danach gings aber auch wieder zurück zum Hostel, wir mussten am nächsten Tag nämlich schon um 8:30 los, um 2 Stunden  nach Tulamben zu fahren. Dort haben wir uns bei 2 Tauchgängen das Schiffswreck USS liberty angeschaut und wieder ein paar Übungen für Notfälle gemacht.
Abends sind wir dann mit 3 deutschen Jungs und einer Kanadierin essen gegangen und wieder in das andere Hostel zum Bierpong spielen. Weil wir  dann aber doch echt fertig von unseren Tauchgängen waren, sind wir schon relativ früh nach hause um nochmal ein bisschen Schlaf  vor unserem letzten Tag zu tanken.

An dem gings nach Menjangan-Island. Menjangan heißt auf indonesisch Reh, anscheinend gibt es auf der Insel ziemlich viele von diesen. Dort mussten wir erst wieder 2 Stunden hinfahren und dann nochmal eine 20 minütige Bootstour hinter uns bringen bevor wir ins Wasser durften. Das Wasser war echt kristallklar und wunderschön, leider haben wir bei unseren 2 Tauchgängen entgegen unserer Hoffnung aber keine Schildkröten oder Haie gesehen. War aber trotzdem richtig gut!
Nachmittags mussten wir dann noch einen Test schreiben, den wir aber zum glück bestanden haben und jetzt sind wir offiziell Absolventen des Padi Open Water Course und dürfen zunächst bis 18m tauchen (in Thailand wollen wir vielleicht noch den Advanced dranhängen, um dann bis 30m tauchen zu dürfen).
Abends haben wir unseren Erfolg dann beim Billard spielen mit den andern von unserem Hostel gefeiert.

Am nächsten Morgen gings weiter nach Mount Batur, auf dem Weg haben wir aber noch einen Stopp am Aling-Aling Wasserfall eingelegt. Man muss sagen hier wird echt alles zum Business gemacht, nur damit wir dort ins Wasser durften, mussten wir 8€ bezahlen... Aber gut es hat sich wirklich gelohnt! Den Aling-Aling Wasserfall haben wir nur vom trockenen aus bestaunt, aber dahinter gab es noch 3 andere Wasserfälle. Mit jeweils einem 5m, 10m, 15m Sprung und den einen Wasserfall konnte man sogar runterrutschen. Den 15m Sprung haben wir uns dann doch nicht mehr getraut (vieeel zu hoch), aber wir sind beide gerutscht und 5m gesprungen und Johanna auch den 10m Sprung.

Von da aus ging über eine echt schöne Straße (man hatte wirklich bombastische Aussichten) weiter nach Mount Batur.

Samstag, 8. Oktober 2016

Die Gili-Inseln

Endlich auf den Gilis angekommen, haben wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht, was sich schwerer als gedacht rausgestellt hat. Letztendlich haben wir uns in einem homestay einquartiert, haben uns dort angekommen aber dann doch noch auf die Suche nach einem anderen Hostel gemacht, diesmal per Hostelworld. Die nächsten 2 Nächte haben wir dann im M Gili Hostel verbracht, ein echter Glückstreffer! Die Mitarbeiter waren extrem nett und abends haben wir immer beisammen gesessen und von einer Gitarre begleitet gesungen.

Tagsüber haben wir uns ein Fahrrad geliehen und die Insel umrundet. Schon nach 10 Minuten haben wir unseren ersten Stopp am Turtle Beach eingelegt. Während wir schnorcheln waren, die unzählig verschieden Fische und Schildkröten bewundert haben, passten 2 nette locals auf unsere Rucksäcke auf. Später haben wir von den beiden sogar noch ein bisschen einheimisches Essen geschenkt bekommen, echt lecker! Dann gings weiter Richtung sunset beach. Als wir dann aber 2 Schaukeln im Meer entdeckt haben, mussten wir erstmal einen Fotostopp einlegen. Eigentlicher Plan war, es jetzt den Sonnenuntergang zu bewundern, da hat uns der Regen aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deswegen sind wir in einen Straßenverkauf geflüchtet und haben unser typisch einheimisches Abendessen genossen. Dann gings wieder zurück zum Hostel, wo wir den Abend bei Karten und Musik ausklingen haben lassen.

Am nächsten Tag sind wir mit dem Public Boat nach Gili Meno gefahren, die kleinste der 3 Inseln. Dort gab's eigentlich nicht viel anderes zu tun, außer am Strand zu chillen. Abends haben wir noch den night market besucht und waren anschließend Cocktails trinken.

Am nächsten Tag ging es dann schon wieder zurück, aber nicht so wie wir uns das vorstellten. Im Gegensatz zur Hinfahrt, war die Rückfahrt eher unruhig und das ist noch milde ausgedrückt. Kotztüten wurden ausgeteilt, wir schauten uns schonmal nach den Schwimmwesten um und überlegten ob die Versicherung für einen gesunkenen Rucksack aufkommen würde.

Zum Glück haben wirs doch heil aufs Festland geschafft und sind dann auch nach 4 Stunden Fahrt in Lovina angekommen.