Nach 4 1/2 Tagen Singapur sind wir dann doch froh, uns mal wieder am Strand zu erholen und euch zu updaten:
Der erste Programmpunkt war Gardens by the Bay, ein riesiger, eindrucksvoller für eine Billionen (!!!) künstlich angelegter Park. Bei Tag ist die Aussicht auf die Skyline Singapurs und die vielfältige Natur zu genießen und abends kann man sich umsonst die lightshow anschauen, bei der die sogenannten 'supertrees' im Mittelpunkt stehen. Danach gings zurück zum Hotel, wo wir bei Baguette und Käse mit den anderen Hostelbewohnern gechillt haben. Dort haben wir auch Irwan kennengelernt, der ursprünglich aus Singapur ist und echt viel über die Stadt wusste. In Singapur gibt es zum Beispiel 4 Hauptsprachen (Englisch, Mandarin, Malay und Tamil), die Einheimischen verständigen sich aber in Singlisch, ein Mix aus Englisch und Mandarin.
Am nächsten Morgen haben wir dann erstmal das Hostel Frühstück genießen, mal wieder hatten wir echt Glück mit unserem Hostel (bis auf eine Mitbewohnerin, die morgens um 9 Uhr auf einmal angefangen mit einem Wischmopp unser Zimmer zu putzen, jeder war wach und niemand wusste warum...). Nach dem obstreichen Frühstück gings es erstmal nach Little India. Man hat sich ein bisschen wie in einer anderen Welt gefühlt, mit den vielen Tempeln und traditionell gekleideten Menschen. Unser Mittagessen haben wir auch im traditionellen Stil gehalten: es gab Reis, verschiedenes Fleisch, Gurkensalat, Spinat, Bananencurry und ein paar extrem scharfe Dips alles auf Palmenblättern serviert.
Nachmittags haben wir uns dann noch die Botanic gardens angeschaut, ein weiterer Park mitten in Singapur. Wirklich überall in Singapur gibt es Parks und auch die Gebäude sind teilweise von grün übersät.
Am nächsten Tag stand Shopping an! In der Orchard Road, eine Straße mit über 30 Einkaufszentren...
Nach der erfolgreichen Shoppingtour haben wir uns auf das Marina Bay Sands Hotel hochgeschmuggelt. Während sich alle anderen Touris brav an der Kasse angestellt haben, sind wir extra schick angezogen als Pseudo-Hotelgäste mit den 'wahren Gästen' in den Aufzug und hoch zur Rooftopbar. Die Aussicht war echt cool, aber bis zum berühmten Infinitypool hats dann doch nicht gereicht... Im Anschluss gings dann einmal über die Straße hinter das zugehörige Einkaufszentrum (das man sogar mit dem Boot befahren konnte), von wo aus man eine Lasershow über dem See anschauen konnte.
Am nächsten Tag gings dann (surprise surprise) wieder ins Grüne, diesmal in einen kleinen Regenwald mitten in der Stadt. Hier wollten wir den Tree Top walk machen, eine 80cm breite Hängebrücke 25m über den Boden, bei der man beim laufen über die Baumspitzen Erzählungen nach vielen Affen begegnen sollte. Letztendlich ist das ganze in eine 3 sündige Wanderung ausgeartet und so viele Affen waren jetzt auch nicht zu sehen... Nachdem alles ein bisschen länger als gedacht gedauert hat, waren wir nur noch kurz in Chinatown und haben die restlichen Programmpunkte auf den nächsten Tag verschoben.
Da stand dann das URA-center an, ein kostenloses Museum, wo die Geschichte Singapurs interaktiv erzählt wurde. Vor knapp 50 Jahren wurde Singapur von Malaysia verstoßen und ist seit her ein eigener Stadt-Staat. Innerhalb dieser kurzen Zeit hat sich das ehemalige dritte Welt Land zu einer der teuersten Metropolen der Welt hochgearbeitet.
Dann mussten wir uns aber doch ein bisschen hetzen um noch unseren Flug nach Thailand zu bekommen, hat aber zum Glück alles geklappt und wir sind wohlbehalten in Thailand angekommen!